Wintersport ist für die Natur eine tragbare Belastung, wenn er nachhaltig gestaltet wird und in geregelten Bahnen stattfindet. Was tun wir und was könnt ihr tun, um die Auswirkungen vom Skifahren und Snowboarden so gering wie möglich zu halten?
Unser Weg um klimapositiv zu werden
Als Leitbetrieb in der Region sind wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst und gehen natürlich auch beim Umweltschutz mit gutem Beispiel voran. Nur eine nachhaltige Nutzung kann langfristig den Wohlstand in der Region erhalten und ausbauen, denn die Natur ist unser wertvollstes Gut. Wir achten sehr darauf, notwendige Eingriffe so schonend wie möglich vorzunehmen und die Einflüsse auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.
Als Familienunternehmen, mit der nun dritten Generation in der Unternehmensführung, liegt uns am Shuttleberg das Thema Nachhaltigkeit nicht nur sehr am Herzen, es ist quasi Teil unserer DNA. Nachhaltiges Wirtschaften ist die Grundvoraussetzung, um als Unternehmen in der Lage zu sein über Generationen zu bestehen und einen dauerhaften Mehrwert für alle zu schaffen. Für uns bedeutete der Begriff Nachhaltigkeit schon immer, dass wir darauf achten ordentlich zu wirtschaften, dabei den Wohlstand und die Lebensqualität der ganzen Gesellschaft zu erhöhen und in die Natur so wenig als möglich einzugreifen - uns nicht den Ast abzusägen auf dem wir sitzen: Unsere Natur und kleinbäuerlich bewirtschaftete Kulturlandwirtschaft – mehrheitlich Bio-Bäuer*innen.
Wir möchten zeigen, dass Berg- und Wintersport am Shuttleberg nachhaltig sind. Wir haben als erstes Skigebiet weltweit diese Nachhaltigkeitszertifizierung speziell für kleine und mittelständische Unternehmen gemacht. Wir haben mit 3 von 3 Sternen abgeschlossen und insgesamt 94 von 100 möglichen Punkten erreicht. Die Green Destination Foundation hat uns mit der Verleihung des Good Travel Seals mit Bestnoten bestätigt, dass wir am Shuttleberg die vielseitigen Bereiche der Nachhaltigkeit Ernst nehmen und nach besten Möglichkeiten umsetzen.
Nachhaltigkeitsscore-Karte
Unsere wichtigsten Beiträge zu den unterschiedlichen Themenbereichen findet ihr hier:
Für die Beschneiung verwenden wir ausschließlich Luft, Wasser und Druck.
Das Wasser wird zu über 70% aus unseren 3 Schneispeichern bezogen. Diese Speicherteiche werden ausschließlich mit Schmelzwasser gefüllt, um den natürlichen Wasserhaushalt zu schonen. Die restlichen 30% werden nach strengen hydroökologischen Auflagen direkt aus den Bächen am Shuttleberg entnommen. Durch die erhöhte Lage unserer Speicherteiche (z.B. Himmelleitboden auf 1.800m Seehöhe) können die meisten Pisten unterhalb von 1.600m mit Eigendruck beschneit werden. Dadurch wird Energie eingespart. Durch den möglichst effizienten Einsatz und ein ideales Verhältnis von Luft, Wasser, Druck und Temperatur wird auch bei der Produktion direkt an den Schneeerzeugern (Schneekanonen und Schneilanzen) Wasser und Energie gespart. Um eine ideale Wassertemperatur zu erreichen, verwenden wir atmosphärische Kühlsysteme mit sehr geringem Energieaufwand und ohne Kühlaggregate (keine künstlichen Kühlmittel).
Für die tägliche Präparierung unserer Pisten und Spezialpisten benötigen wir nach wie vor dieselbetriebene Pistenraupen. Wir beteiligen uns bei der Entwicklung und Tests von Hybrid-Maschinen. Diese haben einen bis zu 20% geringen Dieselverbrauch. Mit der aktuellen Technik ist der Treibstoffverbrauch am besten durch eine ökologisch-ökonomische Fahrweise im idealen Drehzahlbereich und durch einen entsprechenden Präparier-Plan zu optimieren.
Durch die Klimakrise und den übermäßigen Verbrauch fossiler Brennstoffe hat sich der Fokus in Sachen Nachhaltigkeit mehr und mehr in Richtung ökologische Aspekte und Klimaschutz gerichtet. Wir haben bereits vor Jahren begonnen, unseren CO2-Ausstoß zu verringern und auf erneuerbare Energieversorgung gesetzt.
Der Shuttleberg wird von der Salzburg AG zu 100% mit Ökostrom versorgt.
Zusätzlich befindet sich auf unserem Kassengebäude in Kleinarl eine Photovoltaik-Anlage mit 35 kWh für den Eigenverbrauch und wir produzieren in unserem Schwesterunternehmen in Radstadt mit 200 KW-Peak Solarstrom. Der Überschuss wird ins Stromnetz eingespeist.
Unter anderem möchten wir möglichst vielen Gästen ermöglichen ihr E-Autos bei uns mit Ökostrom zu laden und wir planen die Errichtung weiterer Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 1.300 KW-Peak. Die damit durchschnittlich produzierte Strommenge entspricht im CO2-Äquivalent in etwa dem aktuellen Dieselverbrauch unserer gesamten Pistenraupenflotte pro Jahr.
Unser großes Ziel ist es, unser Wintersportgebiet in Zukunft klimapositiv zu betreiben. Wir setzen daher neben der Kraft der Sonne auch auf Wind und prüfen derzeit Standorte für den Bau von 2 - 3 mittelgroßen Windrädern auf den bestehenden Flächen und Anlagen. So könnten wir, wenn die Politik und der Naturschutz es zulassen, bilanziell mehr Strom erzeugen, als wir an Gesamtenergie benötigen und unser Wintersportgebiet klimapositiv betreiben. Aktuell steht ein Windmessmasten mit 30m Höhe am Mooskopfgipfel, mit dem wir bis Herbst 2024 Winddaten sammeln, um zu prüfen ob an diesem Standort ein Windrad sinnvoll ist.
Für den Betrieb eines Skigebietes braucht es viele Dinge. Wir legen beim Einkauf Wert darauf, dass unsere Produkte und notwendige Dienstleitungen von nahegelegenen Betrieben kommen, soweit dies möglich ist.
Wir leisten mit unserem Angebot einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, um sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen. Speziell durch unsere Angebote für Kinder und Jugendliche (Family Run, diverse Snow Parks) und die Ermäßigungen für unterschiedliche Alters- und Berufsgruppen schaffen wir die Möglichkeit und Anreize für möglichst viele Wintersportler diesen Sport bei uns am Shuttleberg auszuüben. Bewegung an der frischen Luft, hält fit und gesund. Der Kontakt mit der Natur stärkt das ökologische Bewusstsein. Spielerische Angebote und Events für Kinder und Jugendliche bieten Anreize um den Sport auch regelmäßig auszuüben. Dabei sind sie mit Freunden in der Natur, an der frischen Luft und können mit der sportlichen Herausforderung über sich selbst hinauswachsen.
Mit den beiden Gebäuden Sun House und Chill House bieten wir Rastmöglichkeiten für Familien (Sun House) und Jugendliche (Chill House) an, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppen angepasst sind. Die Gebäude sind groß und hell und es besteht kein Konsumationszwang. Es können mitgebrachte Speisen und Getränke gegessen und getrunken werden. So können alle Gäste mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder besonderen Bedürfnissen, oder jene, die Wert darauf legen ihr eigene gesunde Jause mitzunehmen, diese Speise an einem schönen, hellen, gemütlichen und sauberen Ort genießen. Oder die Gäste entspannen einfach auf den Couchen, Liegen, Bänken, im Kinderkino (Sun House) oder auf der Terrasse. Im Chill House gibt es außerdem eine Skate Rampe und eine Boulderwand.
Wir stehen voll und ganz für "Freestyle for Life" und lassen dieses Motto in viele Bereiche einfließen. So unterstützen wir nicht nur die lokalen Skiklubs, die Bergrettung oder auch die Clown Doctors. Wir sind auch in der WSF (World Snowboard Foundation) im Vorstand tätig. Dort setzen wir uns für Freestyle Snowboard und unabhängige Events ein.
Es werden unterschiedliche Events monatlich organisiert, die frei für alle Interessierten zugänglich sind. Dabei werden beispielsweise die Salzburger Clown Doctors, das SAAC beim Lawinenkurs unterstützt und es finden viele Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche statt wie das Local Kids Camp oder unterschiedliche Wettbewerbe im Absolut Park. Alle Events sind immer für Frauen und Männer und richten sich je nach Veranstaltung an unterschiedliche Altergruppen und Interessen.
Am Shuttleberg sind 35 Ganzjahresmitarbeiter:innen angestellt, die auch in der lokalen Umgebung wohnen. Für den Saisonbetrieb im Winter werden weitere 80 Saisonmitarbeiter:innen benötigt. Die Saisoniers kommen zu einem Großteil direkt aus der Region. Es arbeiten bei uns auch internationale Mitarbeiter:innen aus ca. 15 Nationen. Unseren Mitarbeiter:innen stellen wir hochwertige Mitarbeiterunterkünfte zur Verfügung.
Die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit wie unser Umgang mit Mitarbeitern und die Chancengleichheit sind uns besonders wichtig. Unsere Führungskräfte und viele Mitarbeiter sind seit vielen Jahren Teil unseres Teams und gemeinsam entwickeln wir unsere Produkte weiter.
Für eine gute Kommunikation aller Mitarbeiter:innen bieten wir regelmäßig nach Bedarf englisch und deutsch- Kurse an. Für uns ist der Einsatz internationaler Mitarbeiter:innen ein Beitrag zur Völkerverständigung.
Wir sind ein Familienunternehmen in 2. Bzw. 3. Generation. Die Besitzerfamilien sind ortsansässig und führen das Unternehmen aktiv. Die Unternehmensfamilie arbeitet mit und ist für alle Mitarbeiter:innen greifbar. Es wird eine offene Kultur gelebt, in welcher der Mensch im Mittelpunkt steht.
Im Winter arbeitet der Großteil der Mitarbeiter:innen 8h am Tag. Im Sommer wurde die Arbeitswoche auf Wunsch der Mitarbeiter:innen auf 4 Tage mit je 10h Arbeitszeit eingeteilt. So haben die Mitarbeiter:innen drei freie Tage pro Woche, an denen sie sich erholen können. Eine zusätzliche Pause von 15 Minuten täglich wird vom Betrieb bezahlt.
Durch die genaue Arbeitseinteilung im Sommer wie im Winter kann zusätzlicher Stress vermieden werden. Bei technischen Gebrechen, Beschwerden oder Verletzungen von Gästen kann Stress entstehen. Durch die regelmäßigen Schulungen und Fortbildungen können die Mitarbeiter:innen diese Situationen gut lösen und managen.
Vor dem Saisonbeginn finden regelmäßig interne Schulungen statt, die in Kleingruppen je nach Arbeitsbereich unterteilt sind. Dabei werden allgemeine Informationen zum Betrieb, sowie neue Erkenntnisse oder Änderungen (z.B. ökologische Maßnahmen– Stromsparen, Papier sparen, Treibstoffeinsparungen etc., soziale Aspekte – Umgang mit den Kolleg:innen, Beschwerdemanagement mit Gästen etc., und mit Schwerpunkten zu systemischen Inhalten, wie Mission, Vision, Ziele, Werte, ... ) vermittelt. Es gibt zudem ein Konzeptpapier zur Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele.
Für alle Seilbahnmitarbeiter:innen, insbesondere neue Mitarbeiter:innen werden zwei Schulungen pro Saison durchgeführt. Eine Überprüfung der Kenntnisse findet durch den Betriebsleiter einmal pro Saison statt. Zusätzlich wird jedem:r neuen:r Mitarbeiter:in ein:e erfahrene:r, langjährige:r Mitarbeiter:in als Pat:in zur Seite gestellt. Zur Unterstützung der Führungskräfte und Pat:innen im Umgang mit neuen Mitarbeiter:innen wird ein Onboarding-Leitfaden verwendet.
Alle Mitarbeiter:innen müssen alle 3 bis 5 Jahre (je nach Alter) zu einer Routineüberprüfung beim Bahnarzt:in (bahnärtzliche Untersuchung).
Bewusstseinsbildung für Ernährung durch die Gesunde Jause
Im Sommer wird einmal im Monat eine gesunde Jause für alle Mitarbeiter:innen organisiert. Die Jause besteht aus regionalen Bio- Produkten und wird mit möglichst wenig Fleisch und Zucker zubereitet. Die Größe/Menge der Jause ist so konzipiert, dass sie für einen ganzen Arbeitstag im Gelände reicht.
Jede:r Jahresmitarbeiter:in hat ein eigenes Dienst-Elektro-Fahrrad, das in erster Linie für den Weg zur Arbeit und kurze Strecken während der Arbeit am Berg gedacht ist, jedoch von den Mitarbeiter:innen auch privat genutzt werden kann.
Die Nutzung der Liftanlagen ist für Mitarbeiter:innen und eine Begleitperson im Sommer und im Winter kostenfrei. Die Bewegung im Wintersport (Ski Fahren, Snoboarden, Ski Touren Gehen, Schneeschuhwandern am Shuttleberg) an der frischen Luft und in der Natur ist für Mitarbeiter:innen und Gäste ein wertvoller Beitrag zur Förderung ihrer Gesundheit.
Für die Beschneiung wird das Wasser mindestens in Badewasserqualität verwendet, das durch UV- und Filteranlagen zu 100% gewährleistet ist. Beim Beschneiungsprozess kommt es zu keiner Verunreinigung des Wassers.
Das Wasser für die Beschneiung wird zu über 70% aus den Schneispeichern (Wasserteiche am Shuttleberg – Speicher Himmelleitboden, Winklalm 1 und 2, Frauenalm) bezogen. Unsere Speicherteiche werden ausschließlich mit Schmelzwasser gefüllt, um den natürlichen Wasserhaushalt zu schonen. Die restlichen 30% werden nach strengen hydroökologischen Auflagen direkt aus den Bächen am Shuttleberg entnommen. Über die Beschneiung wird das Wasser wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt.
Wir möchten die Verwendung von abgefülltem Wasser in Plastikflaschen am Shuttleberg vermeiden. Mit unseren Wasserspendern im Sun House und Chill House, und mit den Wasserflaschen für unsere Mitarbeiter:innen haben alle Gäste und Bedienstete die Chance sauberes Trinkwasser direkt aus der Umgebung zu trinken.
Für die Beschneiung wird das Schmelzwasser aus der unmittelbaren Umgebung verwendet.
Die Betriebsgebäude sind an das Abwassersystem der Gemeinde angeschlossen - das Abwasser wird gesetzeskonform entsorgt.
Durch moderne und regelmäßig gewartete Ölabscheider ist sichergestellt, dass aus den Werkstätten und Tankstellen kein Öl in die Umwelt gelangt. Bei Arbeiten im Gelände werden Ölaufwangwannen verwendet und Ölbindemittel zur Sicherheit mitgeführt.
Wir verwenden ökologisch abbaubare Reinigungsmittel und Handpflegemittel.
Die Errichtung aller betrieblich notwendigen Anlagen (Seilbahnen, Pisten, Beschneiung, Schneispeicher, Pumpanlagen, Wegenetz, etc.) wird in Salzburg durch die ARGE Ski geprüft. Dabei werden die Interessen und Ansprüche der unterschiedlichen Fachbereiche Wasserschutz, Naturschutz, Raumplanung, Geologie abgewogen und entsprechend genehmigt. Alle oben genannten Anlagen können nur nach entsprechender Beratung und Abstimmung und nach einer naturschutzrechtlichen Genehmigung errichtet werden. Für diese Genehmigung sind meist Bestandsaufnahmen und Gutachten zu den vorkommenden Pflanzen- und Tierarten darzulegen, um diese Lebensräume bestmöglich zu schützen. Dabei sind häufig Monitoring-Arbeiten und strikte Auflagen beim Bau (Berücksichtung von Habitaten, Brutzeiten, Wanderungen, etc.) und der Instandhaltung zu befolgen. Zudem werden je nach Größe und Art des Projekts auch Ausgleichsmaßnahmen oder Ersatzmaßnahmen vorgegeben.
Die Seilbahnanlagen sind so gebaut, dass sie sich möglichst gut in das Landschaftsbild einfügen und nicht aus großer Entfernung bereits ins Auge stechen. Die Stützen der Seilbahnanlagen sind grün gefärbt, um das Landschaftsbild wenig zu beeinflussen. Für die Verkleidung der Seilbahnstationen verwenden wir seit 2017 Lärchenverschalungen aus regionalem Holz.
Bei der Errichtung des Bahnhofs bei der Lumberjack Shuttle Talstation hat sich eine ebene Dachfläche ergeben, die standortgerecht begrünt wurde und heute ein wertvolles Trockenbiotop darstellt.
Das Pistenleitsystem wurde 2017 auf Lärchenstämme umgestellt, die mit Dibon-auf-Holztafeln die Richtungen angeben. Diese Wegweiser integrieren sich von der Rückansicht perfekt ins Landschaftsbild und stören durch ihr dezentes Design auch bei der Vorderansicht nicht. Das Pistenleitsystem wird intern vor Ort produziert.
Für unser Kinderprodukt „Family Run“ sind auf der blauen Piste „Family Run“ immer wieder „Stationen“, die durch eines der Maskottchen gekennzeichnet sind. Diese Stationen sind ebenfalls soweit möglich aus Holz gefertigt und werden intern vor Ort produziert.
Entlang des Shuttlebergs verlaufen mehrere beschilderte Wander- und Bike-Wege, die ein lokales Naturerlebnis garantieren.
Das Unternehmen ist Teil der Aktion „RespeTiere deine Grenzen“. Dabei werden die Gäste für den respektvollen Umgang mit dem Lebensraum der Wildtiere und Pflanzen im und um den Shuttleberg sensibilisiert. Die Gäste werden gebeten und informiert auf den gekennzeichneten Pisten und Freeriderouten zu bleiben, um die Wildtiere nicht zu stören oder aufzuschrecken.
Die Skipisten werden im Sommer als Almweidefläche genutzt und stellen somit einen wichtigen Teil zur Erhaltung der traditionellen Viehwirtschaft in den Alpen dar. Dabei legen wir Wert auf nachhaltige Landwirtschaft − 50 Prozent sind Bio-Bauern. Die leicht verwachsenden steileren Böschungen werden von den Tieren nicht so stark beweidet, wie die flachen Bereiche und wachsen zu. Diese Bereiche werden mit unserer Hilfe regelmäßig geschwendtet und die Almfläche bleibt großflächig offen. So kann die einzigartige Flora der Almwiesen erhalten bleiben und die Lebensgrundlage der ansässigen Bauern für den Sommer ist gesichert.
Aufklärungsarbeit zu sensiblen Bereichen und Zusammenhängen in der Natur ist uns genauso wichtig wie konkrete Maßnahmen zur Verbesserung und Erhalt der Lebensraumqualität. So konnten wir in den letzten Jahren bereits erfolgreich nachhaltige Ausgleichsmaßnahmen durchführen:
Der Burton the Stash Park ist ein naturnaher, rein aus Holz gefertigter Snowpark. Die Hindernisse sind, genau wie der gesamte Park perfekt in die Natur integriert. So kommt dieser besondere Snow Park aufgrund seiner Lage an einem Nordhang gänzlich ohne technische Beschneiung aus und wird auch nicht mit Pistengeräten präpariert. Die Hindernisse wurden aus Holz in Handarbeit gefertigt.
Das Bio-Bergrestaurant Lumberjack ist die erste zertifizierte Bio-Ski- und Berghütte in den Alpen und die neue Einkehr für Flexitarier, Vegetarier und Veganer am Shuttleberg. Organisiert in Form einer Food Hall werden hier ausschließlich Bio-Produkte aus der direkten Umgebung und nach einem klaren Herkunftskonzept gegessen und getrunken.